PROJEKTE

Hier sind einige unserer Projekte, die wir in letzter Zeit und im Laufe der letzten 50 Jahre für unsere Bauherren/innen realisiert haben.

Funktionaler Umbau und anbau einer Apotheke

Die Apotheke in Hannover Wettbergen

Danke für diesen Tollen Hingucker!

„Wenn ich dich verrücktes Huhn nicht gehabt hätte, wäre unsere Apotheke kein Hingucker geworden.“- Eigentümerin in Hannover Wettbergen

Gebäudedaten

Erweiterungsbau: 2018

Konzept:

  • Funktionale Grundriss-Gestaltung

  • Holzrahmenbauweise

  • Energetische Kennwerte: nach Sanierung KfW-Standard

Aufgrund der Modernisierung der Apotheke mit einem Komissionierer und der immer größer werdenden Beratungsabstände am Tresen, sollte eine Anbaulösung für die Apotheke aus den 70ern gefunden werden. Die Apothekerin wünschte sich außerdem einen einfacheren und effektiveren Lieferantenzugang, den wir durch die unterschiedlichen Ebenen des Geländes in den Keller bzw. in das Erdgeschoss auf der Rückseite der Apotheke gestalteten.

Neuer Eingangbereich / Zimmer mit Fachwerkwand und Lehmdecke

 

Vorher / Nachher

 

Gebäudedaten

Baujahr: ca. 1900 Sanierung: 2017

Konzept:

  • Optimale Ausnutzung aller Betriebs- und Wohnräume
  • Minimaler Energieverbrauch durch luftdichte, erstklassig gedämmte Gebäudehülle
  • Einsparung von Ressourcen durch den Erhalt von vorhandener Bauteile

Leerstehende Bauernhöfe bilden ein wertvolles und erhaltenswertes Stück unserer ländlichen Bau- und Kulturgeschichte. Oft haben sie ortsbild-prägenden Charakter. Leider sind die Wohngebäude auf einer Seite meist viel zu groß und die Betriebsgebäude zu klein für die heutigen Maschinen und die moderne Stalltechnik.

Aufgabenstellung

Neue Bäder wurden barrierearm bzw. altersgerecht, die Küchen und Wirtschaftsbereiche wurden modernisiert. Mit einer Smart-Home-Ausstattung für Licht, Heizung sowie Elektroinstallationen bekam der Hof den Neubau-Standard, nach dem sich seine Bauherren sehnten.

Wichtig zu erwähnen: Die Kosten der Sanierung beliefen sich auf ca. die Hälfte eines gleichwertigen Neubaus. 

Bestand

Bei diesem niedersächsischen Bauernhof handelt es sich um ein Bauwerk aus Ziegelwand- und Fachwerkskonstruktionen. Hierfür bot sich zur energetischen Sanierung das Einbringen einer Innendämmung an, die nach außen die Optik des Gebäudes erhielt, aber nach Innen den entsprechenden Wärmeschutz schenkte. Durch das Verfüllen des nassen Kellerraums und der Einbringung einer Betondecke auf Wärmedämmung wurde sogar der Einbau einer Fußbodenheizung im Objekt möglich.

Vorher / Nachher

Gebäudedaten

Baujahr: 1965  Sanierung: 2012

Konzept:

  • Optimale Ausnutzung aller Räume und Nutzflächen 

  • Großzügige und lichtdurchflutete Grundrissgestaltung
  • Energetische Kennwerte: nach Sanierung KfW-Standard
  • Minimaler Energieverbrauch durch luftdichte, erstklassig gedämmte Gebäudehülle

  • Photovoltaikanlage und Einbau von Solarmodulen für Warmwasserbereitung

Bei dem Objekt handelt es sich um ein typisches 60er-Jahre Haus in Schlichtbauweise in einer Wohnsiedlung. Die Bewohner des Obergeschosses benötigen zusätzlichen Wohnraum. Der bislang nur als Abstellraum genutzte Dachboden bot sich zur Erweiterung an.

Aufgabenstellung

Durch die geringe Dachneigung wären die Ausbaukapazitäten des Dachbodens ohne geometrische Veränderung nicht ausreichend gewesen. Nach Untersuchungen hinsichtlich Abstandsvorschriften und Kosten wurde die Lösung „Dach mit Hut“ gefunden. Hierdurch entstand unter Einhaltung der baurechtlichen Vorschriften eine überraschende Großzügigkeit.

Eine ebenso gelungene Bereicherung stellten die zwei entstandenen Dachterrassen dar: Am Kochbereich und Bad sowie die Terrasse vom Studio nach Süden hin.

AUFGABENSTELLUNG

Da der energetische Standard des Hauses größtenteils noch aus dem Herstellungsjahr stammte, plante der Bauherr, dass mit dem Umbau des Daches auch zukunftsweisende Technologien eingebaut werden sollten. Somit konnten KfW-Fördermittel generiert werden – u.a. für den Bau einer Photovoltaikanlage sowie den Einbau von Solarmodulen für die Warmwasserbereitung.  

einfamilienhaus wird zum Zweifamilienhaus

Ein Einfamilienhaus wird zum Zweifamilienhaus in Hannover Davenstedt

Gebäudedaten

Baujahr: 1978  Planung: 2020

Der Lebenszyklus eines massiv gebauten Hauses liegt bei ca. 100 Jahren, bei weniger solider Bauweise bei ca. 50-75 Jahren. Viele Häuser werden wesentlich älter. Das entspricht nicht dem Generationswechsel der Bewohner, der bei ca. 30-40 Jahren liegt.

Aufgabenstellung

Nur wenige Häuser können aufgrund eines gut durchdachten, auf jahrzehntelangen Wechseln ausgerichteten, flexiblen Grundriss ohne großen Aufwand auf sich ändere Familienstrukturen reagieren. Meist ist Verkleinern (Teilung in zwei Wohneinheiten) oder Vergrößern (Schaffung einer zweiten Wohneinheit) als Maßnahme erforderlich.

Wenn es noch Ausbaureserven, z.B. im Dachboden oder Keller für neue Räume gibt, kann man diese ohne große Eingriffe in die Bausubstanz oder die Gebäudehülle nutzen. Die Gebäudeteile müssen aber dafür geeignet sein. Ein flaches Satteldach (unter 35° Dachneigung) bietet nicht viele Möglichkeiten.

Aufgabenstellung

Mit der Schaffung der neuen Räume ergibt sich die Möglichkeit, neuste Standards für Installationen und Bauteile anzuwenden um den Bestand gemäß diesen Standards aufzurüsten. Dabei kann das ganze Haus energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden und das Gebäude optisch und ästhetisch in ein neues Kleid gehüllt werden. So entsteht ein praktisches „neues“ Haus.

Vorher / Nachher

Ursprünglicher Giebel

 

 

Gebäudedaten

Baujahr: ca. 1900 Sanierung: 2013

Konzept: 

  • Optimale Ausnutzung aller Räume und Nutzflächen
  • Stark reduzierter Energieverbrauch durch luftdichte, erstklassig innengedämmte Gebäudehülle

Energieeinsparung Qe: von 32 l auf 11,1 l (65%)

Aufgabenstellung

Auf dem ca. 3000 m² großen Grundstück an der Dorfstraße in der Wedemark befindet sich ein ehemals landwirtschaftlich genutztes Gebäudeensemble aus dem 19. Jahrhundert. Die Gebäude wurden im Laufe der Jahrzente mehrfach umgebaut, sodass heute von der ursprünglichen Gebäudestruktur nur noch Einzelteile vorhanden waren.

AUFGABENSTELLUNG

Die Grundrissaufteilung mit vielen kleinteiligen, teilweise gefangenen Räumen, die viel zu steile Treppe, die schon einem der Vorfahren zum Verfängnis wurde, die schlichten, nur auf die Funktion des Säuberns ausgerichteten Baderäume, auch noch von der Küche aus zugänglich, sollten verändert werden.

Bestand

Das Fachwerk der Giebelwand nach Westen wurde durch eine Ziegelwand ersetzt, sodass hier gar kein Fachwerk mehr vorhanden war, ebenso an der gegenüberliegenden Giebelwand. Die beiden Längsseiten wiesen noch die alte Fachwerkstruktur auf, jedoch waren sie teilweise mit Asbesttafeln verkleidet, so dass sie nicht sichtbar waren.

Gebäudedaten

Baujahr: ca. 1949 Sanierung: 2017

Konzept:

  • Wärmedurchlasskoeffizienten (U-Werte) der jeweiligen Bauteile gemäß KfW-Anforderungen
  • Optimale Ausnutzung aller Räume und Nutzflächen

Siedlungshäuser wurden in den 50er-Jahren überall in ländlichen Gebieten und Vorstädten gebaut. So wie in diesem Beispiel, hatten die Wohnhäuser oft einen Stallanbau und einen Garten zur Selbstversorgung. Die Grundrisse waren meist einfach und zweckentsprechend. In den 70ern stieg der Lebensstil der Bevölkerung und es wurde umgebaut, repariert und verändert, oft zum Nachteil der Bausubstanz, die technisch und bauphysikalisch dafür nicht geeignet war.

Aufgabenstellung

Nach dem Verkauf oder der Vererbung bestand bei diesem Haus die Möglichkeit das Haus gründlich zu sanieren und alte „Bausünden“ zu beseitigen. Gleichzeitig stand auch die energetische Sanierung und die Erneuerung der technischen Installationen wie Heizung, Wasser, Elektro an erster Stelle. Aus dem alten, kleinen Siedlungshaus wurde ein den heutigen Standards angepasstes, komfortables Wohnhaus.

Wichtig zu erwähnen: Die Kosten der Sanierung beliefen sich auf ca. ein Drittel der Kosten eines gleichwertigen Neubaus. 

Ältere Projekte

Erstes großes Projekt 1970

Kommunales Alten- u. Pflegeheim für 180 Personen

1. Preis Fassadenwettbewerb „Farbe“ Hannover

Erste Altbausanierung

Eigenes Mehrfamilienhaus 1972/73 von den ersten Honoraren

Einfamilienhaus „Grasdachsiedlung“

Baujahr 1986

  • Konstruktive Sanierung
  • Energetische Sanierung

 

Mehrfamilienhaus 2010/11

 

kaum wiederzuerkennen

Dipl. -Ing. Architektin Renate Netter

Die Bauwerke, die ich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten geplant und gebaut habe, sind alle so schön geworden, dass ich sie jederzeit als Referenz für meine Arbeit vorzeigen kann. Auch meine Bauherren/innen werden jederzeit bereit sein, mich weiterzuempfehlen